Arbeitskultur und Gesundzufriedenheit…wie beides zusammenhängt

14. Aug 2019

Gesundheit und Maßnahmen zum Erhalt selbiger sind ein Megatrend der Gegenwart.

Sport und körperliche Aktivitäten besitzen im Leben vieler Arbeitnehmer einen hohen Stellenwert. Unternehmen müssen sich auf diesen Trend einstellen. Das gewachsene Gesundheitsbewusstsein wird zu Veränderungen bei den Lebens- und Arbeitsbedingungen führen.

Arbeitnehmerwunsch: Bessere Rahmenbedingungen

Die morgendliche Jogging-Runde vor der Fahrt mit dem Rad ins Büro und das abendliche Fitnesstraining gehören für zahlreiche Menschen zum Alltag. Eine gesunde Lebensweise mit viel Sport liegt im Trend. Dieser macht auch vor der Bürotür nicht Halt. Mittlerweile sind die Rahmenbedingungen, die ein Arbeitgeber in Form von gesundheitsfördernden Maßnahmen bietet, für viele Jungfachkräfte ein wichtiges Kriterium bei der Arbeitsplatzwahl. In der Gegenwart ist langes Sitzen zu einer großen Gesundheitsgefahr geworden. Ergonomisch geformte Bürostühle und Stehtische in der Cafeteria reichen vielen Erwerbstätigen nicht mehr aus. Nicht wenige Arbeitnehmer wünschen sich von ihren Chefs eine breitere Akzeptanz und aktive Unterstützung der sportlichen Aktivitäten.

Hohe Belastung am Arbeitsplatz als Gesundheitsrisiko

Ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Privatleben die sogenannte Work-Life-Balance gewinnt für Erwerbstätige zunehmend an Bedeutung. Doch die Wirklichkeit sieht in vielen Branchen anders aus. Zahlreiche Erwerbstätige klagen über eine psychische Belastung, die durch ständigen Termindruck, ein mangelhaftes Arbeitsklima und dem daraus resultierenden emotionalen Stress entsteht. Dieser Stress korrespondiert keineswegs mit einer gesundheitsorientierten Gestaltung der Arbeitszeit und immer mehr Arbeitnehmer sind nicht bereit, dies hinzunehmen. Sie nehmen lieber einen Einkommensverlust beim Wechsel in einen weniger stressanfälligen Job in Kauf, als weiter in einer permanenten Drucksituation zu leben. Unternehmen müssen auf diesen Trend reagieren und ein Arbeitsumfeld schaffen, das zur Gesundzufriedenheit beiträgt.

Schutz vor Überarbeitung und Schaffung von Freiräumen

Mails vom Chef im Mallorca-Urlaub beantworten, Akten am Sonntag bearbeiten und Überstunden als Regelfall: Für zahlreiche Arbeitnehmer ist das längst Alltag. Langsam kristallisiert sich heraus, dass flexible Arbeitszeiten keineswegs zu einer besseren Work-Life-Balance führen, sondern das Gegenteil bewirken. Die Chefetage in Unternehmen ist gefragt, um Maßnahmen zu ergreifen, die die Angestellten vor Überarbeitung schützen. Nur in einer gesundheitsfördernden Atmosphäre, in der sich jedes Individuum entsprechend seiner Neigungen und Präferenzen entfalten kann, trägt zum Erhalt und zur Förderung des Gesundheitszustandes bei.

Natürlich ist jeder Mitarbeiter selbst für seine Gesundheit verantwortlich, doch im gegenwärtigen Arbeitsalltag sind die Wahlmöglichkeiten stark eingeschränkt. Sport in der Mittagspause, flexible Arbeitszeitmodelle, der Wegfall von Termindruck in der arbeitsfreien Zeit sind Maßnahmen, die sich positiv auf das körperliche und psychische Wohlbefinden von Arbeitnehmern auswirken. In diesem Kontext ist es wichtig, dass Führungskräfte dieses gesundheitsorientierte Verhalten unterstützen und vorleben. Ein Vorgesetzter, der mit hängenden Schultern und übler Laune am Montagmorgen zur Besprechung erscheint, erzeugt – ob bewusst oder unbewusst – sozialen Druck auf die Mitarbeiter.

Deutlich stärker als in den zurückliegenden Jahren kommt es für Unternehmen im Kampf um talentierte Nachwuchstalente und Fachkräfte darauf an, eine gesundheitsfreundliche Arbeitskultur zu schaffen, um auf diese Weise die Gesundzufriedenheit der Mitarbeiter zu befördern.

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