Icon Design – wie geht man vor und welche Fehler sollten vermieden werden?

28. Jan 2020

Jeder kennt das Lautsprecher-Icon auf dem PC-Desktop, dem Laptop oder dem Smartphone-Bildschirm, das signalisiert, dass Töne wiedergegeben werden oder das Gerät stumm geschaltet wurde (durchgestrichenes Symbol). Icons begegnen uns täglich und werden ganz selbstverständlich genutzt. Wir klären auf, worauf es beim Design der Minigrafiken ankommt und welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten.

Icon: Minimalistische Grafik mit hoher Aussagekraft

Icons sind in der digitalen Welt allgegenwärtig. Bei den kleinen Symbolen handelt es sich um minimalistische Grafiken, die im Idealfall auf den ersten Blick erkennen lassen, welche Funktion sich hinter ihnen verbirgt. Icons kommen ohne aufwendige grafische Gestaltung aus. Das Design wurde auf das Nötigste reduziert, um einen hohen Wiedererkennungswert zu schaffen und eine intuitive Bedienung zu ermöglichen. Bei mehrsprachigen Webseiten kommt es darüber hinaus darauf an, dass ein Icon in einen internationalen Kontext gesetzt wird. Ein Klassiker ist das Telefonhörer-Icon, das als Symbol für das Telefonieren weltweit erkannt wird. Icons erleichtern die Kommunikation und den Umgang mit Daten. Sie sind Wegweiser auf Webseiten und ermöglichen eine schnelle und intuitive Navigation auf dem Smartphone.

Vorgehensweise beim Icon-Design

Bei der Kreation eines Icons müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Nicht nur bei einer Auftragsarbeit für einen Kunden ist eine gründliche Recherche die wichtigste Voraussetzung für das Finden eines aussagekräftigen Motivs. Ein Icon muss möglichst unmissverständlich den Verwendungszweck symbolisieren. Das Berücksichtigen kultureller Unterschiede spielt eine große Rolle. Soll die Webseite oder die App ein internationales Publikum ansprechen, müssen beispielsweise landesspezifische Eigenarten in die Entwürfe einfließen. Beispiel Briefkasten: Dieser Alltagsgegenstand hat in Deutschland, den USA oder Ägypten ein komplett unterschiedliches Design. Um ein international verständliches Icon zu kreieren, muss das Aussehen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gebracht werden. Der Briefumschlag, ein aus zahlreichen Mailprogrammen bekanntes Icon, ist ein solcher Kompromiss.

Wünscht ein Auftraggeber die Kreation eines Icons, kann ein prägnantes Merkmal des Logos oder der Marke als stilistisches Mittel verwendet werden. Symbole wie ein Stern, ein Blitz, eine Frucht, Werkzeug u.v.m. sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert und sind unter Umständen ein Alleinstellungsmerkmal. Grundsätzlich muss darauf geachtet werden, dass das Icon nicht mit grafischen Elementen überfrachtet wird. Der Stil muss zum Corporate Design des Unternehmens passen. Im Mittelpunkt steht die Verständlichkeit des Symbols und nicht ein komplexes Design.

Fehler vermeiden beim Icon-Design

Es ist erwiesen, dass Bilder vom menschlichen Gehirn schneller wahrgenommen werden, als Text. Dennoch sollte man beim Icon-Design nicht den Fehler machen, eine Beschriftung wegzulassen. Ein Symbol, das mit einer kurzen Beschriftung versehen ist, ist deutlich verständlicher. Dass sich die meisten Nutzer die Bedeutung eines Icons durch Ausprobieren erschließen, ist ein Irrglaube. Mobile User sind ungeduldig und wollen schnell eine Antwort auf eine drängende Frage. Beim Icon-Design sollte darüber hinaus der Grundsatz des Minimalismus‘ berücksichtigt werden. Zu komplexe Symbole können von den Usern fehlinterpretiert werden, was eine schlechte Usability zur Folge hat. Wichtig ist darüber hinaus, dass bei sämtlichen Icons für eine Webseite ein einheitlicher Stil erkennbar ist. Das bedeutet für die Praxis: Ist die Entscheidung für einen eher skizzenhaften Stil gefallen, sollte sich dieser Design-Stil in allen Icons widerspiegeln.

Noch mehr Informationen rund um das Icon-Design und Fehler, die vermieden werden sollten, hält das Team der Internetagentur Webgalaxie für Sie bereit.

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