Immer nah dran: Mit Inbound Marketing die Customer Journey begleiten

19. Sep 2018

Online Marketing ist ein Prozess, der sich permanent in Bewegung befindet und sich ständig neu erfindet.

Mit dem Inbound Marketing setzt sich gegenwärtig ein Trend durch, der radikal mit den Regeln der traditionellen Online-Werbung bricht. Bei dieser Form des Online Marketings steht nicht die Frontalwerbung über blinkende Banner, unaufgefordert eingespielte Werbevideos oder E-Mail-Versand im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, User auf ihrem Weg vom interessierten Internetnutzer zum kaufenden Kunden zu begleiten. Dieser Weg wird als Customer Journey bezeichnet.

Inbound Marketing: Hochwertige Inhalte statt aggressive Werbung

Dass die meisten Internetnutzer von klassischen Werbeformen wie plötzlich aufklappende Pop-up-Fenster und blinkende Banner genervt sind, zeigt sich in der zunehmenden Nutzung von Ad-Blockern, die Werbung auf Webseiten gezielt unterdrücken. Das Inbound Marketing setzt aus diesem Grund auf einen komplett anderen Ansatz, um aus interessierten Nutzern kaufende Kunden zu machen. Statt auf aggressive Frontalwerbung setzen die werbetreibenden Unternehmen auf hochwertige Inhalte, die den Seitenbesuchern einen echten Mehrwert bieten. Auf offensive Werbung wird komplett verzichtet, was den positiven Nebeneffekt hat, dass die Aktivitäten des Seitenbesuchers nicht gestört und unterbrochen werden.

Welche Formate für die Inhalte beim Inbound Marketing zur Anwendung kommen, hängt stark von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens ab. Hochwertige Inhalte können über Texte, Videos, Tabellen, Grafiken, Audiodateien u.v.m. kommuniziert werden. Beim Inbound Marketing geht es darum, den Weg eines Users (Customers Journey) vom Eingeben eines Suchbegriffs bis zum Abschluss eines Online-Geschäftes mit qualitativ hochwertigen Inhalten zu begleiten.

Customer Journey – die „Reise“ eines Kunden im Netz

Jede „Reise“ durch das Internet beginnt mit einer Frage. Wer einen Begriff oder eine Wortkombination in das Suchfeld einer Suchmaschine eingibt, sucht gezielt nach Antworten. Geht es um Produkte oder Dienstleistungen, ist der Konsument bereits zu einem früheren Zeitpunkt damit in Berührung gekommen, sei es durch Empfehlungen, einen Flyer, einen Artikel auf einer News-Website o.ä. Diese Berührungspunkte werden als „Touchpoints“ bezeichnet. Unbewusst wurde das Interesse geweckt, mehr über das Produkt zu erfahren, was sich in einer aktiven Suche niederschlägt. Hat sich das Interesse verfestigt, wird der Wunsch nach dem Besitz geweckt und die Suche nach dem attraktivsten Angebot beginnt. In dieser Phase gibt oft ein zielgenau gesetzter Impuls den letzten Anstoß zum Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung. Die Customer Journey endet mit dem Abschluss eines Kaufvertrages und der Online-Bestellung. Auf dem gesamten Weg vom Interessenten zum kaufenden Kunden begleitet das Inbound Marketing den User mit exakt auf seine Bedürfnisse abgestimmten Inhalten.

Inbound Marketing als Wegbegleiter

Basierend auf einer umfangreichen Zielgruppenanalyse ist das Inbound Marketing in Form von hochwertigen Inhalten der ständige Begleiter auf dem Weg vom Interessenten zum kaufenden Kunden. Plastisch lässt sich das an einem praxisbezogenen Beispiel erläutern. Über einen „Touchpoint“ erfährt ein Hobbygärtner von der Existenz einer Tomatenneuzüchtung. Interessiert sucht er im Internet nach zusätzlichen Informationen zu den Pflanzen. An diesem Punkt kommt das Inbound Marketing ins Spiel. Eine Webseite mit dem Schwerpunkt auf Saatgut und Gartenbedarf stellt umfangreiche Informationen zur Neuzüchtung bereit, beantwortet die Fragen des Hobbygärtners und präsentiert sich als Experte auf diesem Gebiet.

Ziel ist es, den Interessenten emotional anzusprechen, ohne das Saatgut offensiv zu bewerben. Erst im zweiten Schritt geht es darum, den Seitenbesucher dazu zu bewegen, seine E-Mail-Adresse zur Verfügung zu stellen, um über zukünftige Entwicklungen auf dem Gebiet der Tomatenneuzüchtungen auf dem Laufenden zu bleiben. Natürlich hat der Hobbygärtner darüber hinaus die Möglichkeit, in den Online-Shop zu wechseln und das Saatgut für die Pflanzen direkt zu bestellen. Mit dem Auslösen einer Bestellung endet die Customer Journey. Aus einem interessierten Seitenbesucher ist ein kaufender Kunde geworden. Nicht immer ist der Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung das anvisierte Ziel. In Abhängigkeit von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens kann auch die Generierung eines Leads oder das Anfordern von Infomaterialien durch den Seitenbesucher das Primärziel des Inbound Marketings sein.

 

Wie Sie Inbound Marketing geschickt einsetzen und die Customer Journey zielführend begleiten, erfahren Sie von den Experten der Marketingagentur Wurzelschläger & Friends.

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