Eingesetzte Werkzeuge: Was ist Inbound Marketing und was bringt das?

06. Sep 2018

Jeder kennt sie und die meisten Internetnutzer fühlen sich von ihnen genervt: Blinkende Werbebanner und Pop-up-Fenster, die zum Anklicken verleiten sollen.

Sie sind klassische Mittel des Interruption Marketings. Diese Form der Online-Werbung zielt auf eine bewusste Unterbrechung der Nutzer-Aktivitäten ab und besitzt ein besonders hohes Störpotenzial. Inbound Marketing ist der Gegenentwurf zum Interruption-Marketing. Selbstdarstellung und Frontalwerbung sind bei dieser Art des Marketings für Unternehmen tabu.

Inbound Marketing: Der Kunde steht im Mittelpunkt!

Was im Bereich des Marketings oft als Floskel gebraucht wird, ist beim Inbound Marketing das Kernstück. Das geflügelte Wort „Der Kunde steht im Mittelpunkt!“ ist das Erfolgskriterium schlechthin bei dieser Form des Marketings. Im Gegensatz zum Interruption-Marketing sucht das werbetreibende Unternehmen potenzielle Kunden nicht an seinem Aufenthaltsort auf, sondern lässt sich finden. Vereinfacht ausgedrückt wird aggressive Werbung über Banner, E-Mail-Versand, TV-Spots oder Telefonanrufe durch inhaltsstarken Content ersetzt, der potenziellen Kunden einen echten Mehrwert bietet. Damit unterscheidet sich das Inbound Marketing grundlegend von anderen Werbeformen, denn das werbetreibende Unternehmen inszeniert sich als Problemlöser und Kompetenzzentrum.

So funktioniert Inbound Marketing

Beim Inbound Marketing erfolgt eine Fokussierung auf die Customer Journey. Als Ausgangspunkt dient die Annahme, dass sich ein Nutzer im Internet auf der Suche nach einer Lösung für ein konkretes Problem befindet. Ob der User Informationen zu einem neuen Online-Game sucht, ein Reiseziel für den nächsten Urlaub ausfindig machen will, Tipps zur Hundeerziehung benötigt oder sich über die neuesten politischen Entwicklungen informieren will, spielt keine Rolle. Beim Inbound Marketing wird hochwertiger Content generiert, der Antworten auf die Fragen des Nutzers bietet und auf die konkreten Bedürfnisse eingeht. Selbstverständlich liegt der Content-Erstellung eine genaue Zielgruppenanalyse zugrunde. Durch eine Personalisierung der Inhalte fühlt sich der Nutzer persönlich angesprochen und mit seinen Problemen ernst genommen. Das Unternehmen präsentiert sich über den Internetauftritt und die Inhalte als Fachkompetenz und Experte, ohne, dass Werbebotschaften über den Content kommuniziert wurden. Das Geheimnis liegt darin, den Content zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu platzieren.

In vier Schritten vom Interessenten zum Kunden

Die Strategie des Inbound Marketings beruht auf einem konkreten Plan, bei dem in vier Schritten aus einem anonymen User ein kaufender Kunde wird. Im ersten Schritt geht es um die Erstellung hochwertiger Inhalte, die exakt die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppenvertreter bedienen. Der Content kann in sozialen Netzwerken publiziert oder auf Blogs und Webseiten veröffentlicht werden. Im zweiten Schritt geht es darum, einen anonymen Seitenbesucher in einen Interessenten zu verwandeln (Lead), indem der User über verschiedene Mittel animiert wird, seine Kontaktdaten zur Verfügung zu stellen.

Schritt 3 beschreibt die Überführung des Interessenten zum potenziellen Kunden, bevor im vierten und letzten Schritt aus dem potenziellen Käufer ein kaufender Kunde wird. An dieser Stelle endet das Inbound Marketing zwar dem Namen nach, doch es wäre fatal, den Kunden nach seiner Kaufentscheidung einfach seiner Wege ziehen zu lassen. Schließlich ist die längerfristige Kundenbindung das übergeordnete Ziel jedes Unternehmers.

Welche Maßnahmen nach der Gewinnung eines Neukunden ergriffen werden, um aus einem Gelegenheitskäufer einen treuen Kunden zu machen, verrät Ihnen gern das Team der Internetagentur Webgalaxie.

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