Step by Step: Markenaufbau mit Strategie und Leidenschaft

30. Okt 2017

Step by Step: Markenaufbau mit Strategie und Leidenschaft

Tesa, Tempo oder Aspirin lauten die Namen bekannter Marken, die heute als Synonym für eine ganze Produktkategorie stehen. Ganz automatisch erfolgt die Assoziation zur Schmerztablette, wenn der Begriff Aspirin fällt und bereits Kinder im Vorschulalter wissen, dass mit einem Tempo ein Papiertaschentuch gemeint ist. Doch wie gelingt manchen Marken der fulminante Aufstieg zu einem Gattungsbegriff? Mit dieser Frage setzen sich die Analysten und Strategen der Marketingagentur wurzelschläger & friends tagtäglich auseinander.

Erfolgreicher Markenaufbau ist keine Hexerei

Der erfolgreiche Aufbau von Marken gehört zu den Kernkompetenzen der Marketingagentur wurzelschläger & friends aus Leipzig. Mit viel Herzblut und Leidenschaft widmen sich die Analysten und Strategen dem Aufbau neuer und dem Ausbau bestehender Marken. Hinter dem Erfolg steht ein ausgeklügeltes Konzept, das einerseits auf einer zielgruppenbezogenen Ausrichtung des Produktportfolios oder Dienstleistungsangebotes beruht. Andererseits werden stimmige Konzepte erarbeitet, bei denen sich die Werte des Unternehmens in der Produktpalette widerspiegeln. Was wäre schließlich ein BMW X5 ohne eine starke Automarke im Hintergrund? – nur ein weiteres SUV-Modell auf dem Markt für Geländewagen. Ein stimmiges Gesamtkonzept, das sich aus einem zielgruppenrelevanten Produktportfolio und einem werteorientierten und identitätsstiftenden Unternehmen zusammensetzt, bildet die Basis für die Ausarbeitung individueller Marketingkampagnen. Jeder einzelne Schritt auf dem Weg zu einer bekannten Marke ist Teil einer übergeordneten Strategie.

Schritt 1: Beratungs- und Informationsgespräch

Ein ausführliches Beratungs- und Informationsgespräch steht am Anfang jedes Prozesses zum Markenaufbau. Im Rahmen des Zusammentreffens wird noch nicht über eine Strategie gesprochen. Inhaltlich geht es darum, die Unternehmensziele des Kunden in Erfahrung zu bringen und Informationen zum Produktportfolio zu sammeln. Wichtig ist in diesem Prozess herauszufinden, wofür ein Unternehmen steht und welche Werte verkörpert werden. So wie die Marke Apple für technische Innovationen, Tempo für qualitativ hochwertige Papiertaschentücher und BMW für ausgereifte Fahrzeugtechnik stehen, hat jedes Unternehmen einen Markenkern, der im Verlauf des Informationsgespräches herausgearbeitet wird. Erst danach folgt deine gründliche Analyse der Zielgruppe und des Wettbewerbsumfeldes.

Schritt 2: Analyse der aktuellen Situation

Im zweiten Schritt erfolgt der Einstieg in die Analyse, nachdem die Details zur Unternehmensphilosophie, zum Produktportfolio und zu den Alleinstellungsmerkmalen geklärt wurden. Zwei Segmente rücken in den Fokus: Das Marktumfeld mit den wichtigsten Mitbewerbern und die Zielgruppe. Die Marketingexperten identifizieren die Zielgruppe und analysieren die Interessen, Bedürfnisse und das typische Verhalten eines ihrer Vertreter. Zu diesem Zweck entsteht eine virtuelle Person, die als „Persona“ bezeichnet wird. Sie repräsentiert die Zielgruppe und wird behandelt wie ein potenzieller Kunde. In die Analyse fließen charakteristische Verhaltensweisen wie Modegeschmack, tägliche Nutzungsdauer der sozialen Medien, Technikaffinität, monatlicher Verdienst u.v.m. ein. Dieser Steckbrief dient zusammen mit der Analyse des Wettbewerbsumfeldes als Basis für das Erarbeiten konkreter Maßnahmen für den Markenaufbau.

Schritt 3: Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs

Der Maßnahmenkatalog enthält Vorschläge für geeignete Marketingmaßnahmen, die sich an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren, ohne das eigene Firmenimage zu vernachlässigen. Begeisterte Abnehmer finden nur Produkte und Dienstleitungen mit einem Alleinstellungsmerkmal, das den Verbrauchern einen echten Mehrwert bietet. In Abhängigkeit von der jeweiligen Zielgruppe und der Unternehmensphilosophie können Marketing-Kampagnen frech, witzig, provozierend, Vertrauen bildend, bodenständig oder schrill sein. Keineswegs ist das Internet für jede Marke das geeignete Medium, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Unternehmen mit einem starken regionalen Bezug zu Land und Leuten sind oft besser beraten, Offline-Kanäle in der Region für eine Verbreitung der Markenbotschaft zu nutzen. Der ganze Prozess des Markenaufbaus ist kein starres Gebilde. Konsequente Anpassungen an sich verändernde Rahmenbedingungen sind keineswegs nur eine Option, sondern müssen in bestimmten Situationen zwingend umgesetzt werden.

Schritt 4: Umsetzung in der Praxis

Im vierten Schritt geht es primär darum, die beschlossenen Maßnahmen in die Tat umzusetzen. Dabei werden die Außendarstellung des Unternehmens, das Produktportfolio und der Internetauftritt harmonisiert, sodass der Wiedererkennungswert steigt. Die Präsentation der Firma, das Webseitendesign und die Tonalität in der Kommunikation nach außen werden aufeinander abgestimmt. In diesem Zusammenhang ist oft von Digitalisierung die Rede. Ein Wort, das derzeit die Schlagzeilen der Tagespresse bestimmt und vielen Unternehmen Kopfzerbrechen bezüglich der strategischen Ausrichtung der Marketingaktivitäten bereitet. Letztendlich handelt es sich dabei nur um ein weiteres Werkzeug, das den großen Baukasten der Marketingaktivitäten ergänzt. Ob zur Verbreitung der Markenbotschaft digitale Kanäle wie Social Media, Influencer oder Google Adwords genutzt werden, hängt explizit von der Zielgruppe und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens ab.

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