Was macht eine Marke zu einer Marke

10. Apr 2017

Was macht eine Marke zu einer Marke

Grundsätzlich ist eine Marke nichts anderes als eine Markierung. Das heißt: Sie kennzeichnet Dienstleistungen und Produkte. Dabei ist sie aber so besonders und so speziell, dass sie quasi wie ein eigenes Wesen wahrgenommen wird. Sie hat also eine Persönlichkeit. Und je ausgeprägter diese Persönlichkeit ist, desto stärker ist die Marke oder auch das Branding. Doch nicht nur Dienstleistungen und Produkte, auch ganze Unternehmen oder einzelne Personen können eine Marke sein.

In ihrer einfachsten Form ist eine Marke/Branding ein optisches und/oder akustisches Signal, das mit einem bestimmten Produkt in Verbindung gebracht wird. Zum Beispiel die AUDI-Ringe oder der Telekom-Klingelton: Sobald man das sieht bzw. hört, ist ganz klar worum es geht.

Bei einer starken Marke werden diese Signale auch mit Werten verbunden, mit Dingen, für die diese Marke steht. Bei AUDI sind das hochwertige Technik, ein anspruchsvolles Design und ein emotionales Fahrgefühl. Starke Marken erzeugen Bilder und Emotionen in den Köpfen der Menschen. Starke Marken sind Identifikationsfiguren.

Eine Marke ist also eine Art Gesamtkunstwerk aus dem, wofür sie steht, was sie bewegt, welchen Nutzen sie stiftet und wie sie sich präsentiert. All diese Aspekte müssen ganz genau aufeinander abgestimmt sein. Das Auftreten muss zum gewünschten Image passen. Deshalb ist nichts für eine Marke so wichtig wie Authentizität. Sie steht für etwas. Basta.

Marken zählen genauso wie Patente zum geistigen Eigentum von Unternehmen. Starke Marken stellen sogar einen Vermögenswert dar. Daher genießen sie Schutzrechte: den sogenannten Markenschutz. Voraussetzung ist, dass sich die Marke stark genug von anderen unterscheidet, also gewisse Alleinstellungsmerkmale hat. Dann kann sie angemeldet werden und wird in das Register des Deutschen Patent-und Markenamtes eingetragen. Damit erhält der Inhaber das alleinige Recht, sie für die geschützten Waren oder Dienstleistungen einzusetzen.

Die Persönlichkeit einer Marke kann man mit Hilfe eines Moodboards und noch besser durch einen kompletten Styleguide darstellen

Folgende Fragen prägen das Markenbild:

  • Was ist mein Thema?W
  • Wofür stehe ich?
  • Welchen Nutzen bringe ich?
  • Was ist mir wichtig?
  • Was sind meine Persönlichkeitsmerkmale?
  • Welche Eigenschaften habe ich?
  • In welcher Beziehung stehe ich zu anderen?
  • Welche Emotionen will ich wecken?
  • Wodurch unterscheide ich mich?
  • Wie will ich wahrgenommen werden?
  • Welche Bilder will ich in den Köpfen entstehen lassen?
  • Wie trete ich auf?
  • Welcher Stil passt zu mir?
  • Wie kommuniziere ich?
  • Wo kommuniziere ich?
  • Was will ich bewirken?

Beispiele für starke Brandings sind beispielsweise Apple oder Coca-Cola.

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