Auch das Grafikdesign ist permanenten Veränderungen unterworfen und wird regelmäßig mit neuen visuellen Trends konfrontiert. Jeder dieser Grafikdesign-Trends kann sichtbare Auswirkungen auf den Außenauftritt eines Unternehmens haben und dafür sorgen, dass dieser aufgrund veralteter visueller Inhalte als unmodern wahrgenommen wird.
Um dies zu vermeiden, stellen wir Ihnen die neuesten Trends im Grafikdesign vor und klären über die Funktionsweise der visuellen Inhalte auf.
Claymorphismus
Das Aufkommen weborientierter 3D-Designtools hat der 3D-Technik im Webdesign neuen Schwung verliehen. Diesen Trend greifen Grafikdesigner auf und kreieren unter dem Oberbegriff Claymorphismus kleine 3D-Objekte, die flauschig wirken und an selbst hergestellte Figuren aus bunter Knete erinnern (Clay = englisch: Lehm). Die kleinen 3D-Objekte wecken Kindheitserinnerungen und können dazu beitragen, dass Nutzer schnell Vertrauen zum Webauftritt des Unternehmens fassen. Die Figuren können in Blogbeiträgen und Social-Media-Posts verwendet werden und dabei helfen, den Wiedererkennungswert zu steigern. Allerdings müssen die 3D-Objekte zur Markenbotschaft des Unternehmens passen.
Hero Image Typography
Beim Trend Hero Image Typography stehen die Schriftarten im Mittelpunkt. Der Fokus liegt auf sogenannten Serifschriften. Diese Schriftarten bringen einen Hauch Nostalgie auf die Webseite oder sie besitzen ein sehr modernes Erscheinungsbild. Oft werden sie plakativ über eine ganze Seite geschrieben, sodass beim ersten Betrachten nur einige wenige Worte zu sehen sind. Das sogenannte Hero Typographics kann auf der Startseite eingebaut werden, um die Aufmerksamkeit der Seitenbesucher direkt auf eine Markenbotschaft zu lenken.
Handmade Graphics
Individualität und ein hoher Wiedererkennungswert werden in einer Zeit austauschbarer Produkte immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass mit Handmade Graphics ein Trend das Grafikdesign erobert, der sich an diesen Kriterien orientiert. Bei selbst erstellten Zeichnungen oder Grafiken geht es nicht um Perfektion, sondern um einen individuellen Style. In der Praxis könnte dieser Trend umgesetzt werden, indem jemand zweidimensionale Skizzen oder Zeichnungen erstellt, die ein Grafikdesigner überarbeitet und anpasst. Handmade Graphics tragen die persönliche Handschrift des Erstellers und hinterlassen beim Betrachter einen nachhaltigen Eindruck.
Neo-Brutalismus
Neo-Brutalismus: Was klingt wie ein neues Horrorfilm-Genre, ist ein Trend, bei dem die ungezügelte Rohheit des Brutalen mit der Einfachheit des Minimalismus verschmelzen. Anders ausgedrückt: Ein Grafikdesigner kombiniert beispielsweise minimalistische Hintergründe mit asymmetrischen Layouts oder Standardschriften wie „Arial Black“ mit unbearbeiteten Fotos, um einen möglichst rauen, brutalen, ungehobelten Look zu erzeugen.
Wer sich für diesen Stil entscheidet, muss die einzelnen Aspekte auf jedem Teilbereich der Webseite konsequent umsetzen. Ansonsten leidet die Glaubwürdigkeit. Da der Neo-Brutalismus unter Umständen kalt und abweisend wirken kann, sollte genau geprüft werden, welche Produkte und Dienstleistungen mithilfe dieses Stils vermarktet werden.
Complex Gradient
Neben den Schrifttypen spielen auch die Farben eine wichtige Rolle bei den aktuellen Trends im Grafikdesign. Der Fokus liegt auf komplexen Farbverläufen, wobei stark unterschiedliche Farben miteinander kombiniert werden. Auf diese Weise werden Hintergründe für Webseiten deutlich lebhafter, als bei der Verwendung von zwei bis drei Farben. Wichtig ist: Vor einem aufregenden Hintergrund sollte sich der Vordergrund in Form von Schrift deutlich abzeichnen. Gleichzeitig darf die Webseite nicht überfrachtet wirken. Wer also auf einen komplexen Farbverlauf setzt, sollte den Vordergrund minimalistisch gestalten.
Mehr Informationen zu den aktuellen Trends im Grafikdesign sowie eine ausführliche Beratung zu gezielten Optimierungsmöglichkeiten für Ihren Außenauftritt erhalten Sie von den erfahrenen Experten der Internetagentur Webgalaxie GmbH.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!