Warum entwickeln wir Moodboards? – Eine Idee wird zum Design

20. Nov 2017

Warum entwickeln wir Moodboards? – Eine Idee wird zum Design

Jedes Internetprojekt beginnt mit einer Idee. Egal, ob es sich um ein Reiseportal, einen Blog, einen Online-Shop oder um den Webauftritt eines mittelständischen Unternehmens handelt: Am Anfang steht ein Gedanke. Er bildet die den fruchtbaren Boden, auf dem die Saat in Form eines gelungenen und öffentlichkeitswirksamen Internetauftritts einmal aufgehen soll. Die Kunst zu Beginn jedes Projektes besteht darin, die Idee mit Inhalt zu füllen, ihr eine Gestalt zu geben und sie zu visualisieren. An diesem Punkt kommt das Moodboard ins Spiel.

Moodboard – Was ist das eigentlich?

Ein Moodboard ist im Prinzip eine Ideensammlung, die in Form einer Collage gestaltet wird. Der englische Begriff setzt sich aus den Wörtern Mood für „Stimmung“ und Board für „Tafel“ zusammen. Wie in einem Auffangbecken werden zu Beginn eines Projektes Ideen, Gedanken, Meinungen und Stimmungen gesammelt. Auf dem Moodboard werden Textschnipsel, Bilder, Farben, Designvorlagen, Template-Muster und Fotos zu einer Form von Collage zusammengestellt. Dies kann sowohl auf einem Flipchart, einer Pinnwand mit Korkunterlage oder virtuell am PC erfolgen. Ein einfaches Grafikprogramm genügt. Besondere Softwarelösungen sind nicht erforderlich, um die Ideensammlung grafisch darzustellen. Im Grund ist ein Moodboard eine Visualisierung von Ideen und Gedanken. Etwas Abstraktes wird auf diese Weise körperlich und kann – im Fall eines Flipcharts – sogar mit den Händen berührt werden.

Visualisierung für die Kunden

Zahlreiche Kunden haben selbst noch keine klare Vorstellung davon, wie der spätere Online-Shop, der Webauftritt des Unternehmens oder der eigene Blog eigentlich aussehen soll. Wer kann es ihnen verdenken? Auf der Suche nach Beispielen durch die Eingabe bestimmter Suchbegriffe werden User mit unzähligen Reizen überflutet. Designvorlagen, Farbkombinationen, Grafiken und Hintergrundmuster scheint es in einer schier unbegrenzten Anzahl zu geben. Das Moodboard hilft dabei, die Gedanken zu ordnen und zu kanalisieren. Aus der zu Beginn willkürlichen Sammlung kristallisiert sich bei längerer Betrachtung immer klarer eine erkennbare Struktur heraus. Hinter den einzelnen Text-, Grafik-, Design- und Farbschnipseln wird für den Kunden ein Muster erkennbar. Als Internetagentur für Webdesign und Programmierung geben wir mit der Erstellung eines Moodboards den Anstoß. Die letzte Entscheidung trifft selbstverständlich der Kunde.

Moodboard: Entscheidungshilfe in einem frühen Stadium

Das Moodboard ist eine wichtige Entscheidungshilfe in einer frühen Entwicklungsphase. Die bunt zusammengewürfelte Sammlung trägt ein gewaltiges Potenzial in sich und trägt zur Beantwortung von Fragen bei wie:

  • Wofür steht meine Webseite?
  • Welche Zielgruppe will ich ansprechen?
  • Welches Thema soll in den Vordergrund gestellt werden?
  • Wie bewege ich Seitenbesucher zum Bleiben?
  • Spreche ich meine Besucher/Kunden besser auf der emotionalen oder auf der rationalen Ebene an?
  • Wie kommuniziere ich meine Kernaussage (mein Anliegen)?

Wir entwickeln ein Moodboard nicht allein zur Visualisierung von Ideen. Für die Collage sprechen darüber hinaus handfeste wirtschaftliche Gründe. Durch das Festlegen der Eckpunkte für den Webauftritt können Änderungen in späteren Entwicklungsphasen weitestgehend vermieden werden. Designänderungen an einem halb fertigen Projekt sind zwar möglich, kosten aber Zeit und Geld. Dank der Auswahl von Farbgestaltung, Design, Template, Fotos u.v.m. mithilfe eines Moodboards können Folgekosten gesenkt und zeitliche Verzögerungen weitestgehend vermieden werden. Exakt ausgearbeitete Entwürfe sind bei der Collage fehl am Platze. Im Gegenteil: Gerade der zusammengewürfelte, unfertige Charakter des Moodboards ist eine echte Quelle der Inspiration.

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