Top-Ranking in den Ergebnislisten, lange Verweildauer der User und eine geringe Bounce Rate (Absprungrate) sind der Traum jedes Webseitenbetreibers.
Während zu Beginn der Kommerzialisierung des Internets holprige Texte mit hoher Keyword-Dichte ausreichten, um bei Google und Co. ein gutes Ranking in den SERPs zu erreichen, sind die Anforderungen in der Gegenwart deutlich komplexer.
SEO im 21. Jahrhundert: Einzigartige Inhalte mit Mehrwert
Ein gutes Ranking in den Ergebnislisten der Suchmaschinen entscheidet in der Gegenwart nicht selten über den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Bis vor wenigen Jahren reichte es aus, die relevanten Keywords in einem Text auf der Webseite zu verteilen. Der Algorithmus der Suchmaschine identifizierte die Schlüsselbegriffe und die Webseite erschien in der Ergebnisliste, wenn ein User das entsprechende Keyword in die Suchmaske eingab. Nach diesem Grundprinzip arbeiten die Suchmaschinen noch heute. Allerdings sind die Suchalgorithmen heute viel ausgeklügelter als noch vor zehn Jahren.
Stichwort: Künstliche Intelligenz. Auch, wenn die Technik noch in den Kinderschuhen steckt, Suchmaschinen wie Google und Co. sind heute in der Lage, einzigartige Inhalte mit einem echten Mehrwert für den Leser zu identifizieren. Längst ist der Informationsgehalt eines Textes zum Rankingfaktor geworden, der maßgeblich Einfluss auf die Platzierung in den SERPs hat. Die bloße Aneinanderreihung von Keywords in einem Artikel wird von Google mittlerweile als Manipulationsversuch gewertet und wird in der Praxis sanktioniert, indem die Webseite zurückgestuft wird.
Bedeutung der semantischen Analyse
Für die Erstellung SEO-freundlichen Contents gewinnt die semantische Analyse der Suchmaschinen zunehmend an Bedeutung. Bei dieser Methode wird die inhaltliche Bedeutung eines Textes erfasst und der Algorithmus stellt selbstständig Zusammenhänge her. Suchmaschinen sind heute unter anderem in der Lage, Synonyme zu erkennen und zu unterscheiden. Der Algorithmus weiß, dass ein Staubsauger ein Reinigungsgerät ist und eine Aktie auch als Wertpapier bezeichnet wird. Selbst Homonyme können Google und Co. identifizieren. Dabei handelt es sich um Wörter mit identischer Schreibweise, die jedoch unterschiedliche Bedeutungen haben können. So ist ein „Ball“ einmal ein Spielgerät und einmal eine Tanzveranstaltung. Ein praxisbezogenes Beispiel verdeutlicht die semantische Analyse von Google und Co.
Angenommen, ein Online-Shop für Möbel hat eine Schlafcouch im Portfolio und möchte mit der entsprechenden Seite eine gute Position in den Ergebnislisten belegen. Das Hauptkeyword wäre in diesem Fall „Schlafcouch“. Die semantische Analyse des zugehörigen Textes geht jedoch weiter in die Tiefe und erkennt themenrelevante Begriffe wie beispielsweise „Möbel“, „Schlafsofa“, „Couch mit Schlaffunktion“ oder „Bett“. Der Algorithmus der Suchmaschine bewertet die Relevanz der Webseite unter anderem nach der Anzahl der enthaltenen Schlüsselbegriffe.
Fotos, Videos und eine klare Struktur
SEO-freundlicher Content setzt sich aus vielen Details zusammen. Abgesehen von der Einzigartigkeit der Texte müssen die Inhalte klar strukturiert sein. Wie bei einem Presseartikel sollte ein zwei- bis dreizeiliger Teaser am Anfang kurz die Inhalte umreißen und das Interesse der Leser wecken. Fotos, Videos, Grafiken oder Animationen lockern den Text auf und wirken gleichzeitig als Eyecatcher. Insbesondere die Einbindung von Videos führt zu einer längeren Verweildauer der User auf der Webseite. Wichtiger Hinweis für die SEO-Relevanz: Das Hauptkeyword sollte in der Bild- oder Videobeschreibung (Alt-Tag) enthalten sein. Der Text sollte über das Einfügen von Zwischenüberschriften gegliedert werden. Das erleichtert den Nutzern nicht nur die Orientierung. Auch die Algorithmen der Suchmaschinen erkennen die Struktur einer Webseite. Eine klare Gliederung schlägt sich positiv auf die Bewertung und auf die Platzierung in den SERPs nieder.
Ein weiterer Rankingfaktor sind die Meta Tags. Sie befinden sich im Kopfbereich eines HTML-Dokumentes und vermitteln der Suchmaschine Informationen zur Webseite. Für Seitenbesucher sind diese Zusatzinformationen unsichtbar. In den Meta Tags können beispielsweise Informationen zum Copyright, zum Autor, zum Herausgeber oder zum Inhalt des HTML-Dokumentes hinterlegt sein. Die SEO-freundliche Gestaltung des Contents schließt darüber hinaus Kriterien wie die interne und externe Linkstruktur, die Zielgruppenorientierung und die User Experience ein.
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