InnoExperts – Personalkosten für hoch qualifizierte Mitarbeiter fördern lassen

25. Okt 2018

Kaum ein Monat vergeht, ohne dass Wirtschaftsverbände, Arbeitgeber und Unternehmen auf den derzeit herrschenden Fachkräftemangel aufmerksam machen.

Der Mangel an hochqualifiziertem Personal hat ganz konkrete Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit. Leiden Forschung und Entwicklung unter Fachkräftemangel, wird die Innovationsfähigkeit gehemmt und Unternehmen können ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Mit dem Förderprogramm InnoExpert stemmt sich die Sächsische Aufbaubank (SAB) gegen diesen Trend.

InnoExpert: Gezielte Förderung von Beschäftigung

Hoch qualifiziertes Fachpersonal ist nicht nur schwer zu bekommen. Forscher, Ingenieure und Hochschulabsolventen müssen auch in entsprechender Höhe entlohnt werden. Die Stärke deutscher Unternehmen ist die Innovationskraft. Gemessen an den angemeldeten Patenten je 100.000 Einwohner lag Deutschland im Jahr 2017 mit einem Wert von 58,4 weltweit auf Platz 9. Angeführt wird der Global Innovation Index von der Schweiz. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Schweden und die Niederlande (vgl. Statista, 2018). Um im internationalen Maßstab wettbewerbsfähig zu bleiben, sind deutsche Unternehmen gezwungen, in die entsprechende Manpower zu investieren.

Eine wichtige Stütze ist vor diesem Hintergrund das Förderprogramm InnoExpert, das die Sächsische Aufbaubank (SAB) aufgelegt hat. Die Förderung der Personalkosten hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft bei kleinen und mittleren Betrieben (KMU) im Freistaat zu stärken. Förderfähig sind die Personalausgaben für maximal zwei Fachkräfte pro Unternehmen. In den Genuss der Fördermittel kommen KMU der gewerblichen Wirtschaft sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft.

Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Förderung

Die Sächsische Aufbaubank hat die Förderung der Personalkosten an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Das Angebot richtet sich primär an kleinere und mittlere Unternehmen. Da es sich um eine gezielte Förderung des Wirtschaftsstandortes Sachsen handelt, muss sich der Arbeitsplatz des bezuschussten Personals im Freistaat befinden. Darüber hinaus muss es sich um eine neu geschaffene Stelle handeln und die Beschäftigungsdauer soll einen Zeitraum von 12 bzw. 6 Monaten nicht unterschreiten. InnoExpert ist eine gezielte Personalförderung, um den Technologie- und Innovationsstandort Sachsen zu stärken. Aus diesem Grund muss die geförderte Stelle im Forschungs- und Entwicklungsbereich der Firma angesiedelt sein. Die Förderbedingungen für Innovationsassistenten/-innen, Senior InnoExperts und Senior InnoManagern/-innen weichen leicht voneinander ab. Einzelheiten dazu erfahren Sie von den Mitarbeitern der Krüger Unternehmensberatung.

Welcher Personenkreis wird gefördert?

Über das Förderprogramm InnoExpert wird hoch qualifiziertes Personal wie Ingenieure, Forscher und Hochschulabsolventen gefördert. Bei letztgenannter Gruppe kann es sich um Absolventen von Technikfachschulen, Universitäten oder Berufsakademien bzw. um junge Wissenschaftler handeln, die bereits Praxiserfahrung sammeln konnten. Im Unternehmen arbeiten sie in einem Tätigkeitsbereich, bei dem Forschung und Entwicklung im Mittelpunkt stehen. Gefördert wird darüber hinaus die Beschäftigung von Forschern, Entwicklern und Ingenieuren mit Hochschulabschluss, die mindestens fünf Jahre Berufserfahrung vorweisen können. Diese sogenannten Senior InnoExperts werden in KMU zur Bearbeitung innovativer, technologieorientierter Programme und Vorhaben eingesetzt.

Auch für die Einstellung von Personen mit einer abgeschlossenen natur-, ingenieur- oder wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung können bei der Sächsischen Aufbaubank Fördermittel aus dem Programm InnoExpert abgerufen werden. Diese sogenannten InnoManager/ -innen üben eine Tätigkeit im innerbetrieblichen Innovationsmanagement aus. Erweitert werden kann dieser Personenkreis um Führungskräfte mit Leitungserfahrung in den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft. Bei diesen Senior InnoManagern/ -innen handelt es sich um leitende Mitarbeiter im Alter von über 54, die über eine langjährige Berufserfahrung verfügen.

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